Psychedelika: Magic Mushrooms als Medikament zum Einsatz. Eine Patientin erzählt (2024)

In der Schweiz schlucken mehrere hundert Menschen psychedelische Substanzen, legal und ärztlich betreut. Der häufigste Grund: psychische Probleme. Eine Patientin, ein Psychiater und ein Forscher erzählen.

Alisha Föry

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Psychedelika: Magic Mushrooms als Medikament zum Einsatz. Eine Patientin erzählt (1)

Mit siebzehn ging Lara Vogel* zum ersten Mal zum Psychiater. Die Diagnose: Depression. 35 Jahre später ist sie immer noch in Therapie. In dieser Zeit wurde das iPhone erfunden, das menschliche Genom entschlüsselt, Whatsapp gegründet. Bei der Behandlung von Depressionen gab es nur wenig Fortschritte. Lara Vogel hatte etliche Therapiestunden, probierte zwanzig verschiedene Medikamente aus. Doch die Ängste und Suizidgedanken blieben.

Damit ist Lara Vogel nicht allein. Weltweit leiden derzeit 280 Millionen Menschen an einer Depression. Fünf Prozent aller Erwachsenen. Sehr häufig sind Depressionen mit den gängigen Therapien – Antidepressiva und Psychotherapie – nicht in den Griff zu bekommen. Man spricht dann von einer «therapieresistenten» Depression. Diese Form betrifft ein Drittel der Betroffenen. Viele sind hoffnungslos und verzweifelt.

Auch Lara Vogel war entmutigt, hatte keine Lust mehr aufs Leben. Die Therapien wirkten nicht, sie lösten höchstens unangenehme Nebenwirkungen aus, wie Heisshungerattacken.

Doch mittlerweile hat sich etwas geändert. Lara Vogel schluckt keine Antidepressiva mehr, sondern Psilocybin – der Wirkstoff, der in über 300 Pilzarten vorkommt, sogenannten «Magic Mushrooms». Lara Vogel nimmt Psilocybin alle drei Monate, begleitet durch ihren Psychiater. Nicht aufgrund der farbigen Halluzinationen, sondern wegen der therapeutischen Wirkung.

Vor wenigen Jahren hätte dies viele irritiert. Psychedelika, wie Psilocybin oder LSD, galten lange als gefährliche Hippiedrogen. Heute vermitteln Netflix-Dokus, Bücher, Influencer ein anderes Bild: Psilocybin und Co. als Wundermittel, welche die Psychiatrie revolutionieren sollen. Doch wie sieht die Realität aus?

Fünfzig Ärzte dürfen die verbotenen Drogen in der Therapie nutzen

Psilocybin einzunehmen oder damit zu handeln, ist in der Schweiz seit 2002 verboten. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) kann jedoch Ausnahmen bewilligen. So ist es bei Lara Vogel. Das BAG hat ihrem Psychiater die medizinische Anwendung von Psilocybin genehmigt.

Mehrere hundert Patientinnen und Patienten würden in der Schweiz mit Psilocybin, LSD oder MDMA behandelt, sagt Matthias Liechti, Professor für klinische Pharmakologie am Universitätsspital Basel. Liechti ist an der Abgabe von Psychedelika im Rahmen der BAG-Bewilligung beteiligt. Etwa fünfzig Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz hätten eine solche Bewilligung.

Einer dieser Ärzte ist David Lavaret. Er ist Psychiater und Psychotherapeut und arbeitet in seiner Praxis in Winterthur seit 2017 mit Psilocybin, LSD und MDMA.

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Lavaret ist nicht sein richtiger Name. Er hat Tag für Tag zu viele Anfragen für Psychedelika-Therapien, die er ablehnen muss. Mit dem Artikel befürchtet er noch mehr Zulauf. Die Nachfrage ist gross, die Plätze sind limitiert. Betroffene warten verzweifelt auf eine Behandlung.

Nur in wenigen Ländern gibt es ähnliche Sonderregelungen, die Psychedelika-Therapien erlauben. Die Schweiz hatte schon immer eine führende Rolle, was die Erforschung und Anwendung von Psychedelika angeht. Begonnen hat dies mit Albert Hofmann, einem Schweizer Chemiker, der LSD entdeckte und Psilocybin erstmals isolierte. Seit den neunziger Jahren forscht Franz Vollenweider von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK) intensiv an psychedelischen Substanzen. Er gilt weltweit als Psychedelika-Pionier.

«Sechs Therapiestunden reichen nicht»

Welche Kriterien für eine Psychedelika-Therapie erfüllt sein müssen

Damit das BAG die Psychedelika-Therapie genehmigt, müssen die Patienten bereits verschiedene konventionelle Psychopharmaka und Psychotherapie ausprobiert haben. Und zwar ausreichend und vergeblich. «Sechs Therapiestunden reichen nicht», sagt Lavaret. Es gehe darum, schwerkranke Menschen zu behandeln. Solche, bei denen andere Therapien nichts nützen, die Situation hoffnungslos erscheint.

Nicht nur bei schweren Depressionen erlaubt das BAG eine Behandlung mit Psychedelika. Auch bei Angst, Zwängen, Alkoholsucht, Cluster-Kopfschmerz, posttraumatischen Belastungsstörungen arbeiteten Ärzte in der Schweiz mit Psilocybin, LSD oder MDMA, sagt Liechti. Bedingung sei, dass es wissenschaftliche Studien gebe, die zeigten, dass Psychedelika bei den Erkrankungen helfen könnten. Bei schweren Psychosen, etwa einer Schizophrenie, werden Psychedelika nicht eingesetzt. Denn: Psychedelika können psychotische Symptome verstärken oder auslösen.

Die Schweizer Ärztegesellschaft für Psycholytische Therapie (Saept) sei mit dem BAG im Gespräch, damit die Bedingungen etwas gelockert würden, sagt Lavaret. So könnten auch Menschen, die nicht chronisch erkrankt seien, Bewilligungen erhalten. Dies ist etwa für Personen relevant, die «erst» wenige Monate an einer Depression leiden und noch keine Psychopharmaka ausprobiert haben. Die Hoffnung: eine rasche und umfassende Heilung und die Vermeidung einer Chronifizierung der Krankheit. Erste Einzelfälle wurden bereits bewilligt.

Resultate aus der Forschung: Psilocybin kann bei Depressionen helfen

Psilocybin kann Depressionen lindern. Das zeigen mehrere Studien. Unter anderen eine Placebo-kontrollierte klinische Studie der Arbeitsgruppe um Vollenweider vom letzten Dezember.

Die Resultate: Zwei Wochen nach einer einmaligen Einnahme von Psilocybin in Kombination mit psychotherapeutischer Unterstützung ging es den Testpersonen im Schnitt besser. Und zwar ziemlich viel besser: Bei mehr als der Hälfte waren zu diesem Zeitpunkt die depressiven Symptome vollständig abgeklungen. Und dies im Gegensatz zu den Testpersonen in der Placebo-Gruppe, die nur eine geringe Besserung zeigten.

Robin von Rotz, Psychologe und Erstautor der Studie, sagt: «In der Behandlung von Depressionen sind solche Ergebnisse phänomenal.»

Viele Studienteilnehmer könnten, so von Rotz, ihre depressiven Gefühle und einengendes Denken und Verhalten nach einer Behandlung mit Psilocybin neu bewerten, es aus einer anderen Perspektive sehen. Viele wären geistig flexibler geworden. Insbesondere gelang es den Personen, negative Grübeleien zu durchbrechen.

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Auch bei Lara Vogel hilft Psilocybin. Mit der Substanz taucht sie in eine andere Art von Bewusstsein ab. Sie erkennt, dass sie in etwas Grösseres eingebettet ist. Sie fühlt sich weniger allein und verbundener mit sich und der Welt. Durch Psilocybin ist Lara Vogel nicht religiös geworden, sondern spirituell. Vor allem das Gefühl von Verbundenheit hilft bei ihrer Depression. Psilocybin verstärkt ihre Gefühle und Emotionen. Psilocybin holt Erinnerungen hoch, zu denen sie sonst keinen Zugang hat. Ein Bild, das immer wieder auftaucht, ist ihr Vater. Lara Vogels Vater hat ihr immer vermittelt, dass sie unerwünscht sei, dass es sie nicht geben dürfte. Psilocybin erleichtert es ihr, mit solchen schwierigen Situationen umzugehen, sie vielleicht anders zu deuten und letztlich anders zu handeln. Psilocybin ist für Lara Vogel ein Hilfsmittel in der Psychotherapie.

Trotzdem sei Psilocybin nicht das, was Medien häufig behaupteten, so Lara Vogel. Die Zauberpilze einmal zu schlucken und zu erwarten, dass die Depression verfliege, sei unrealistisch.

Der Hype um Psychedelika

«Psilocybin ist keine Wunderpille», sagt auch von Rotz. Es kursieren utopische Vorstellungen über die Wirkungen von Psilocybin. Vor allem bei Laien und in einigen Medien. Oft ist von einer «transformational wonder cure» durch eine einmalige Gabe die Rede. Viele denken, Psilocybin löscht im Hirn schlechte Verbindungen und bildet neue, gute Vernetzungen. Ganz passiv, ohne dass die Menschen selbst dazu beitragen müssten.

Auch Lavaret spürt den Hype. In seiner Praxis melden sich Leute zuhauf mit überzogenen Vorstellungen. Grund dafür sei der problematische Transfer von Ergebnissen der Forschung in den klinischen Alltag, sagt Lavaret. Die Leute lesen in den Medien über die sehr positiven Resultate aus der Forschung, die sich nach einer einmaligen Gabe von Psychedelika einstellen, und haben darauf beruhend hohe Erwartungen. Ausserhalb der Forschungslabore seien die Effekte von Psychedelika jedoch oft geringer, so Lavaret.

Wieso Resultate in der Praxis anders aussehen als in der Forschung

Ein Grund dafür ist, dass es für Psychedelika-Studien kein «gutes» Placebo gibt. Placebo-Kontrollen braucht es, um die tatsächliche Wirksamkeit von Medikamenten zu messen. Eine Gruppe der Probanden erhält dabei das Placebo, also eine Substanz ohne aktive Wirkstoffe. Die andere Gruppe nimmt das echte Medikament. Für akkurate Resultate ist es am besten, wenn niemand weiss, wer was erhält. Doch bei Psychedelika ist das schwierig. Spätestens wenn die Probanden farbige Kaleidoskop-Muster sehen und ihre Sinne und Gefühle sich stark verändert haben, ist klar, ob in der Kapsel nun Psilocybin oder Zucker war. Der Placeboeffekt lässt sich bei Psychedelika-Studien nur schlecht herausfiltern. Und Resultate können deshalb verzerrt sein, positiver ausfallen.

Zudem basiere die Psychedelika-Forschung auf «handverlesenen» Studienteilnehmern, sagt Lavaret. Oft hätten die Personen «nur» eine Depression oder Angststörung. Und nicht mehrere psychiatrische Diagnosen gleichzeitig, wie beispielsweise Persönlichkeitsstörungen oder Süchte. Die Realität sehe anders aus. Die meisten psychisch kranken Menschen, die sich für eine Sonderbewilligung des BAG qualifizieren, seien chronisch krank und multimorbid. Die Wirkung sei deshalb geringer, die Therapie komplexer. Oft brauchten seine Patienten mehrere Monate, teilweise Jahre, bis sie eine Besserung spürten.

Viele der Patienten, die Lavaret mit Psychedelika behandelt, können dadurch ihr Selbstbild ändern, sich sicherer, wohler, besser fühlen. Aber dass die Symptome länger als ein Jahr komplett wegblieben, komme quasi nicht vor. Zumindest nicht bei ihm.

Auch Lara Vogel brauchte mehrere Psychedelika-Sitzungen, bis sie eine Besserung spürte. An den Moment, als sie zum ersten Mal realisierte, dass Psilocybin bei ihr wirkt, kann sie sich noch gut erinnern: In der vierten Psychedelika-Sitzung mit ihrem Psychiater glaubte sie, zu spüren und zu beobachten, wie Psilocybin ihr Hirn veränderte, anpasste. «Ich konnte in mein Hirn eintauchen und habe gesehen und gefühlt, wie sich die Neuronen neu ausrichteten.» Was für andere wie Science-Fiction klingt, war für Lara Vogel ein tiefergreifendes Erlebnis. Die Tage danach fühlte sie sich etwas leichter. Sie hatte weniger Angst vor anderen Menschen und konnte sich vorstellen, dass das Leben ja auch interessant und farbig sein könnte. Und dass sie leben darf. Für Lara Vogel waren das neue Gedanken. Gedanken, die sie nie zuvor hatte.

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Wie wirkt Psilocybin?

Im Körper wandelt sich Psilocybin zu Psilocin um. Psilocin sieht chemisch ähnlich aus wie Serotonin, das viele unter dem Namen «Glückshormon» kennen. Die Aufgaben des Serotonins im Körper sind jedoch vielfältig. Es beeinflusst das Gemüt, den Blutdruck, den Appetit, das Immunsystem. Um seine Funktion auszuüben, bindet Serotonin an bestimmte Moleküle, die Signale weiterleiten: Serotoninrezeptoren. Viele dieser Rezeptoren sitzen im Hirn. Psilocin dockt an genau diese Rezeptoren an. Das führt zu hintereinander geschalteten Prozessen, welche die Hirnchemie umkrempeln.

Psilocybin verändert das Denken, die Wahrnehmung. Minuten können sich wie Stunden anfühlen und Stunden wie Minuten. Gefühle sind intensiver, Berührungen haben einen Geruch, Musik ist farbig. Die Wirkung ist von Person zu Person anders, und den meisten fällt es schwer, den Zustand in Worte zu fassen.

Lara Vogel spürt die Effekte bereits nach zehn Minuten. Zuerst sind es visuelle Muster, die sie nicht mag, sie sind überfordernd. Dann kommen starke Gefühle hoch, emotionale Bilder, Erinnerungen. Lara Vogel versucht, loszulassen, nichts zu kontrollieren. «Dieses Einfach-sein-Lassen ist sehr heilsam.»

Nur eingebettet in eine Therapie kann Psilocybin Positives bewirken

Schwierigkeiten bei Psychedelika-Sessionen gibt es viele. Lavaret sagt, oft seien Patienten unsicher, ob Erinnerungen, die während einer Session hervorkämen, echt oder nur durch das Hirn erfunden seien. Deshalb brauche es Psychotherapie.

Psychotherapie hilft, die psychedelischen Erfahrungen richtig einzuordnen, damit zu arbeiten, Schlüsse daraus zu ziehen. So können Patienten positive Verhaltensänderungen im Umgang mit sich und anderen probieren. Lavaret sagt: «Psychotherapie ist das Allerwichtigste.»

Für eine Psilocybin-Therapie braucht man Zeit und Geld

Eine Session mit Psilocybin dauert den ganzen Tag. Acht bis zehn Stunden. Lara Vogel liegt während des Trips meistens einfach auf einem Bett, hört Musik und geht in sich hinein. Ihr Therapeut interveniert nur, wenn sie Unterstützung braucht, etwa weil Gedanken destruktiv oder zu überwältigend werden oder um auftauchende Erlebnisse und Erfahrungen anzusprechen.

Dieser grosse zeitliche Aufwand habe auch eine heilsame Seite, sagt Lara Vogel. Es herrsche kein Stress, man habe den ganzen Tag Zeit, der Therapeut sei viele Stunden einfach für einen da. Egal, was kommt. Schreckliche Gedanken, unangenehme Bilder von ihrem Vater – sie ist nicht allein damit. Auch die schönen Momente kann sie teilen. «Wo gibt es das sonst?»

Dieses Gefühl von Geborgenheit und Offenheit, das sich immer zu Beginn einer Session bei Lara Vogel einstellt, so frei von Stress, bleibt ihr noch viele Tage danach in Erinnerung und gibt ihr Kraft.

Nicht alle Menschen haben Zeit für eine solche Behandlung, geschweige denn können sie bezahlen. Eine Einzelbehandlung mit Psilocybin koste 1500 bis 2000 Franken, sagt Liechti. Der Preis könne variieren. Einige Ärzte bieten Gruppenbehandlungen an, die etwas günstiger sind. Die Kosten übernimmt der Patient selbst, die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich nicht.

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Könnte sich das bald ändern?

In fünf Jahren könnten Psychedelika zugelassen sein

Startups, die Psilocybin und andere Psychedelika auf den Markt bringen oder Behandlungen anbieten wollen, sind in den letzten Jahren Dutzende aus dem Boden geschossen – fast wie die Drogenpilze jeden Herbst im Jura.

Einige dieser Firmen sind schon wieder weg, denn das Business ist hart und sehr, sehr teuer. Die grossen klinischen Studien, die es für eine Zulassung brauche, kosteten zusammen etwa eine halbe Milliarde Franken, sagt Liechti.

Die Firma Compass Pathways mit Sitz in Grossbritannien könnte es schaffen. Sie hat letztes Jahr die Ergebnisse einer Phase-2b-Studie vorgestellt. Diese fielen positiv aus. Jetzt kommen die Studien der Phase drei, und es wird erst richtig teuer. Trotzdem denkt Liechti, dass wir in fünf Jahren Psychedelika auf dem Markt haben werden.

Für Betroffene, die nicht auf die Zulassung warten möchten, gibt es die Option der BAG-Sonderbewilligung. Jedoch sind die Plätze limitiert. Die Anzahl der Ärzte, die Psychedelika-Therapien anbieten, steigt aber an. Um eine Genehmigung zu erhalten, muss der behandelnde Arzt für individuelle Patienten bestimmte Unterlagen und Angaben an das BAG senden.

Eine intensive Therapie, um wieder leben zu lernen

Lavaret befürwortet eine Zulassung. Mit Psychedelika könne er über eine kurze Zeit eine intensive Therapie durchführen, die es manchen ermögliche, wieder arbeiten zu gehen, Beziehungen aufzubauen, raus ins Leben zu gehen.

Lara Vogel hat nun vier Jahre Psychedelika-Therapie hinter sich. Die Erkrankungen sind zwar nicht weg, aber es geht ihr besser. Sie empfindet hie und da Momente der Leichtigkeit und ist mehr in ihrem Körper, weniger in destruktiven und zwanghaften Gedanken. Mittlerweile könne sie leben, nicht nur überleben.

* Name geändert

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